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Allgemein, Georgien

Natur genießen in Georgien

April 26, 2020 von Annette Keine Kommentare
Bärenklaue in Svanetien. Junge Blätter und Stengel auch lecker in der Suppe. Vorsicht bei ältere Pflanzen. Die Brennen.

Kein Land wo ich bis jetzt war hat mich so von der Natur her berührt wie Georgien. Ob wandern oder reiten, die unberührtheit Georgiens ist ein Traum eines jeden Naturliebhabers.

Tuschetien

Im Moment hab ich eine ungeahnte Sehnsucht nach diesem Land in mir. Nicht hin zu können tut mir in die Seele weh. Ich vermisse die Pferde, die Stille und weite, das Wasser und die Herzlichkeit der Menschen. Am Feuer sitzen und kochen ist meine Leidenschaft.

Linsensuppe vom Lagerfeuer, das schmeckt allen!

Und weil wir jetzt nicht dorthin reisen können, wenigstens ein Rezept von unterwegs aus dem Kochtopf überm Lagerfeuer.

Linsensuppe mit Wildkräuter (für 4 Personen)

  • 300 Gramm gelbe oder rote Linsen
  • 2 Brühwürfel
  • 2 Zwiebeln und 3 Knoblauchzehen
  • etwas Öl
  • Wasser, mindestens halbe Liter, liegt daran wie dick du es magst.
  • Wildkräuter nach Wahl, aber vor allem Brennnessel, ebenso lecker Giersch, Blätter vom schmalblättrigen Weidenröschen…

Die Zwiebel und Knoblauch schälen und Kleinhacken. Linsen dazugeben und mit Öl anbraten. Wasser dazugeben und kochen bis die Linsen gar sind. Zum schluss die feingehackte Kräuter dazugeben und kurz aufkochen. Diese Suppe wärmt nach einem langen Tag in der Natur enorm, ist schnell gar und deswegen ideal für unterwegs.

Und zum Schluss noch ein paar meine Lieblingsfotos von unterwegs. Auf bald Georgia. Wer Lust hat mal mitzukommen, ich kenne viele schöne Naturplätze und hab tolle Guides.

Allgemein, Wildkräuter und lokale Genüsse

Lecker und gesund, Eine Ehre an die Wildkräuter.

März 31, 2020 von Annette Keine Kommentare
Salat mit Wildkräutern, Bärlauchpesto, Humus mit Bärlauch und Giersch.

Gute Nahrung direkt von Mutter Erde gibt Vitalität und stärkt die Abwehrkräfte. Wir kochen sehr gerne auf dem Feuer, das gibt so ein Gefühl von Naturverbundenheit. Uns tut es gut im Garten am Feuer zu sitzen, ein schönes Essen mit Wildkräutern zu bereiten und zu genießen. Das ist doch Lebensqualität. Das stärkt das Immunsystem. Das macht Freude. Bald auch wieder mit Freunden 🙂

Um mit Wildkräutern anzufangen für dein Essen, gibt es ein paar sehr einfach zu findende Pflanzen die gut zu merken sind:

  • Brennnessel hat einen enormen Nährwert. Das Gartenunkraut enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und ist zudem reich an Mineralien wie Eisen, Kalium und Magnesium und sekundären Pflanzenstoffen wie den Flavonoiden. Die Flavonoide sorgen zusammen mit dem Kalium für die entwässernde Wirkung. In Suppen, gebraten, als Spinat und auch gut als reinigender Tee.
  • Giersch Dem Vitamin-C-Kraut Giersch wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Ein Alleskönner und sehr geschmackvoll! Salat, Pesto, Kräuterbutter, als Spinat…
  • Knoblauchrauke Sie enthält Senfölglykoside, Enzyme, Carotinoide, Saponide und ätherische Öle. Des Weiteren sind auch reichlich Provitamin A und Vitamin C und verschiedene Mineralstoffe enthalten. Roh verwenden in Salat, Pesto. Gekocht ist sie nicht so zu empfehlen.
  • Bärlauch Seine Vitamine und Nährstoffe tragen dazu bei, dass die Muskeln gestärkt werden, Schutz vor Erkältungen besteht und freie Radikale abgefangen werden.
    Außerdem wirkt er gegen Blähungen und krampfartige Schmerzen, wirkt galletreibend, senkt den Cholesterinspiegel, regt den Appetit an und trägt zu einer Erweiterung der Gefäße bei.
    Vor allem frischer Bärlauch bietet viele Vitamine und Nährstoffe, so dass er genauso gesund wie Knoblauch ist, allerdings den Körpergeruch nicht beeinflusst. Bärlauch ist super lecker als Pesto. Auch für Brotaufstriche, Kräuterbutter oder frisch über dein Essen gestreut, köstlich.
  • Löwenzahn Bitterstoffe, mein reden in jedem Wildkräuterkurs. Sie sind uns verloren gegangen, weil zum Teil rausgezüchtet. Die Bitterstoffe sind total wichtig für unser ganzes Verdauungssystem. Außerdem hilft der Löwenzahn dabei, den Cholesterinspiegel zu senken, reguliert den Blutzucker und besonders der Gehalt an Vitamin K sei hervorgehoben. Es gibt keine andere Pflanze, die so hohe Mengen des Vitamins aufweist wie Löwenzahn. Eine Vielzahl an Leckereien gibt es aus Löwenzahn. Frische Blätter im Salat ganz klein gehackt. Die Knospen eingelegt in Essig wie Kapern und das köstliche Löwenzahnpesto.
  • Scharbockskraut In erster Linie hilft Scharbockskraut bei Vitamin-C-Mangelerkrankungen. Hierzu ist es wichtig die Blätter roh zu verzehren, da Vitamin C durch Erhitzen, auch durch Übergießen mit heißem Wasser wie bei einem Teeaufguss, weitgehend zerstört wird. Nur die junge Blätter vor dem blühen! Sehr lecker als Salat!
  • Brennnessel
  • Giersch
  • Löwenzahn
  • Knoblauchrauke
  • Bärlauch
  • Scharbockskraut

Das sind so meine 6 „Anfangskräuter.“ Bei uns wachsen sie alle im Garten, ansonsten am (ungespritzten) Feldrand, Bärlauch im Wald. Hiermit lassen sich freudig Wildkräuterleckereien ausprobieren.

Und nun dazu noch ein paar Rezepte:

  • Wildkräuterpesto: Eine kleine Hand Cashewnüsse oder andere Nüsse mit dem Stabmixer zerkleinern, eine Tasse Bio Rapsöl dazugeben und dann ein Sieb Wildkräuter nach Wahl. (Bärlauch darf nicht fehlen.) Ein Spritzer Zitronensaft, Salz und Pfeffer dazu, nochmals ordentlich mixen, bis eine schöne sämige Masse entsteht. Lecker zu Rohkost, Nudeln oder aufs Brot.
Pesto und Humus.
  • Humus mit Wildkräutern: Von einem Glas Kichererbsen das Wasser abgiessen, aber in einem Behälter auffangen um am Ende die Konsistenz zu bestimmen. Oder selber Kichererbsen einweichen und dann kochen. Kichererbsen mit zwei Knobizehen, bisschen Zitrone, Salz und Chili pürieren. Eine große Handvoll Wildkräuter wie Bärlauch und- oder Knoblauchrauke, reichlich Giersch mitmixen, soviel Kichererbsenwasser zugeben bis es schön sämig ist. Zum Schluss etwas Olivenöl darüber tröpfeln und mit etwas Zitronenscheiben garnieren. Das mit Rohkost oder selbstgebackenem Brot ist ein Partyrenner. In Gläsern über eine Woche haltbar.
  • Brennesselbrot: Alle lieben es! Ein Kilo gemahlenes Dinkelmehl, wir mahlen selber frisch. Ob Vollkorn oder etwas heller ist Geschmacksache. Das Mehl mit 2 Päckchen Trockenhefe mischen und soviel warmes Wasser zugeben bis eine geschmeidige Masse entsteht. Einen Schuss Öl zugeben! Ein großes Sieb voll Brennesselspitzen Kleinhacken, zum Teig geben und durchkneten. Es piekt etwas 😉 Später im Jahr gibt es auch Brennesselsamen, die sind sehr vitalisierend und auch aphrodisierend. Die Samen gerne mit durchkneten oder drüber streuen. Eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen und dann einen Laib formen. Nun entweder im Topf auf dem Feuer backen, im Dutchofen oder im Backofen. Ungefähr 40 Minuten bei 160 Grad. Als Fladenbrot etwas schneller. Das Brot mit Pesto, Humus und einem Salat dazu ist auf jeder Party beliebt. Am besten am Lagerfeuer.

Hier ein paar Bilder von unserem Brotbacken am Feuer.

  • Und nun natürlich noch einen Salat mit Wildkräutern. Da könnt ihr an Salat und Kräutern mischen was ihr mögt, die richtige Soße macht dann eine tolle Kreation daraus. Wir nehmen gerne Endiviensalat, etwas reingeschnittenen Kohl oder auch immer mal gerne geraspelte Möhren. Je nach Saison. Dazu ganz klein gehacktes Bärlach, Giersch Knoblauchrauke, Scharbockskraut. Und nun unsere Lieblingssoße: Zwei Esslöffel Sesammuss, etwas Öl, Saft von einer halben Zitrone, Salz und ein bisschen Apfelsaft. Alles gut vermischen und durch den Salat rühren. Noch ein paar geröstete Sonnenblumkerne und fertig. Oder auch lecker sind kleingeschnittene Champions, kurz in etwas Öl mit Sojasosse gelegt. Aber vor allem viel Kräuter!

Und hier noch ein paar Fotos von unseren köstlichen Salaten:

Das war es für heute, viel Spass beim Sammeln und Köcheln und bald gibt es wieder ein paar Rezepte dazu.

Allgemein

So ein tolles Jahr mit den Pferden, nette Mitreisende und meinen tollen georgischen Guides und Freunde. Danke!

Dezember 30, 2019 von Annette Keine Kommentare

Es war wirklich ein Erlebnisreiches Jahr! enorme Natur genossen, Georgien bleibt einfach ein Land wo Mann abseits Touristenpfade gigantisch ursprüngliche Natur genießen kann. Weite, stille, der hohe Kaukasus und dann das köstliche frische Wasser überall.

Die Pferde sind zum verlieben. Jedes Mal denk ich, oh das ist mein Lieblingspferd, aber dann reite ich mal ein anderes und verliebe mich aufs neue. Eins und vor allem fühl ich mich immer sicher getragen, auch wenn es mal enge Wege Durch die Berge sind oder wir wilde Flüsse überqueren müssen.

Und dann Dank ich von Herzen meinen georgischen Guides, die mir zu richtigen Freunden geworden sind. Ohne denen könnte ich den Traum von reiten in dieses tolle Land nie ermöglichen. Sie begleiten uns auf abenteuerliche Touren, gehen zur Hand wo es gebraucht wird und sorgen somit rundum für eine tolle Zeit.

Soso, Gio wir als Gruppe und Wachto der Schafshirte.
Taso, der Liebenswerte Begleiter in svanetien.
Chabuki aus Svanetien.
Meine geliebte Ekaterine, was wär ich ohne Sie. Wir wohnen immer bei ihr wenn wir in Tiflis sind und sie ist meine beste Freundin in Georgien. Wir reisen auch wohl mal zusammen und sind wie Schwestern. Die Gäste lieben sie!

Ich danke alle Mitreisenden für die viele Erfahrungen, das tolle Zusammensein in der Natur, die Verbundenheit und die Liebe zu Pferden!

In 2020 gehen wir ins dritte Jahr reisen in Georgien. Die Erfahrungen machen mich langsam sicherer, bekomme ein Gespür was die Mitreisenden wichtig ist und was ich leisten kann.
somit freu ich mich Riesig auf die neue Touren nächstes Jahr!

In April ins weite Land von Vashlovani.
Juni mal ohne reiten, dafür wandern.
Und in Juni die tolle Tour mit Pferde durchs wunderschöne Svanetien. Hoher Kaukasus.

Ich wünsche euch allen ein ganz tolles neues Jahr. Viel Natur, Freude und Leichtigkeit. Wer das reiten auch so liebt, tolle reiterfahrungen.

In liebe zur Mutter Natur und herzliche Grüße, Annette Onnen.

Allgemein

Uns mooi Ostfriesland

September 3, 2019 von Annette Keine Kommentare

Mit dem Kajak nach Norderney und Baltrum

Noch mal die schönen Sommertage genießen! Lange schon wollten wir mal wieder zum Oststrand von Norderney paddeln. Lange einsame Strände, die vielen Seehunde, schlafen unter freiem Himmel…

Da sind sie unsere Freunde die Seehunde. Ganz neugierig gucken sie uns an, tauchen ganz verspielt ums Boot herum.

Weit, weiter weitest
Oder hat der Robbe sich den Fisch schon geschnappt.
Und gibt es Fisch….
Wolfgang liebt Queller.
So süß der Robbe!

So waren wir ganz verliebt in uns und in unsere Heimat ein paar Tage mit dem Kajak auf den Inseln unterwegs. Danke wunderschöne Natur, wir haben so Kraft getankt!

Allgemein

Unsere geheime Insel

September 3, 2019 von Annette Keine Kommentare

Allgemein, Wildkräuter und lokale Genüsse

Forelle überm Lagerfeuer.

September 3, 2019 von Annette Keine Kommentare

Wir lieben Fisch gebraten über dem Lagerfeuer. Weil ich bald wieder mit einer Gruppe nach Georgien reise und dort Forelle grillen möchte ohne Grill haben wir es heute mal ausprobiert am Stock.

Die Fische mit Salz und Pfeffer einreiben. Wir haben Zitronenthymian im Garten, schön in dem Bauch gelegt und für mehrere Stunden das ganze einziehen lassen. Wolfgang hat Kleinholz gehackt, ich hab Stöcke geschnitzt und die Fische aufgespiesst. Das Feuer runterbrennen lassen bis ordentlich Glut da ist und dann grillen. Echt total lecker!

Allgemein, Georgien

Es war ein Abenteuer…

August 14, 2019 von Annette Keine Kommentare

Von Tuschetien nach Chewsuretien mit insgesamt 18 Pferden! Wir sind über zwei Pässe von 3200 Meter und 3400 Meter geritten. Ihr könnt euch vorstellen was für eine Karawane das war. Die Jungpferde hatten das ganze Gepäck, somit lernen sie von Jung auf durch den Kaukasus zu reiten. Wir hatten die guten Reitpferde! Manchmal war es aber echt ein Gewusel, weil manche Pferde gerne Quatsch gemacht haben, wie kleine Kinder. Mal kurz ausbüchsen, dazwischen drängen und auch mal nach anderen Pferden schnappen.

Nach einer Nacht bei unseren Guides zuhause, gings nach langem aussuchen und bepacken der Pferde los nach Jvarboseli. Dort am Fluss zu campen war traumhaft. Die Tage danach immer wieder am Fluss entlang und die Berge hoch. Am 4. Tag ging es über den Pass. Dichter Nebel hing über den Bergen, die Spannung in der Gruppe stieg. Es ging höher und höher und es war eine mystische Atmosphäre so hoch auf schmalen Pfaden zu reiten und nichts sehen zu können. Die Guides mussten den Weg suchen. Manch eine aus der Gruppe hatte Angst. Zum Glück blieb ich gut beisammen und unser Guide Gio war fantastisch. So kamen wir gut über den Pass und einige Kilometer weiter unten fanden wir einen guten Platz zum Zelte aufbauen und heiße Suppe kochen. Nachts hat Gio einen Bären gesehen. Ich war froh, daß er es uns erst zwei Tage später erzählt hat, das hätte die Aufregung noch übertroffen. Ichselber warte schon lange darauf mal einen Bären zu sehen. Wer weiß beim nächsten Mal.

Die nächsten Tagen ging es durch wunderschöne Natur, immer am Fluss entlang. Fantastisch blühende Wiesen am Ufer in allen möglichen Farben. Oh was ist es hier schön. Abends Zelten am Fluss, Baden und Lagerfeuer. In Shatili war Pausentag und wir genossen es einen Tag nicht in die Sättel zu müssen. Wir wurden lecker bekocht im Guesthouse und mal in einem Bett schlafen und heiß duschen tat auch gut.

Wo es am vorletzten Tag wieder über den Pass ging waren alle ganz entspannt. Die Sicht war fantastisch und oben angekommen alle mega glücklich und stolz. Nach 8 Tagen reiten durch den Kaukasus gibt es immer mehr Sicherheit im Sattel meinten vielen. Ja das ist wohl so.

Und dann kam auch schon der letzte Tag. In Juta noch mal alle galoppieren. Yeah! Das macht Spass. Und noch einmal diese mega Sicht auf die schneebedeckten Berge. Es war noch einmal eine sehr schöne Tour von ein paar Stunden und dann stand der Abschied von unseren liebgewonnenen Pferdefreunden an. Danke für euren super Einsatz und eure Trittsicherheit!

In Tiflis wurde noch 2 Tage gebummelt und geschlemmt.

Ich danke der Gruppe, es war manchmal herausfordernd, aber ihr ward toll! Die Natur ein Traum und die Pferde das Beste. Danke an unsere Guides Soso und Gio.

Allgemein, Wildkräuter und lokale Genüsse

Rosenfest

Juni 4, 2019 von Annette Keine Kommentare

Unser Garten ist ein (Rosen) Traum. Heute hab ich die ersten Rosenblüten in Mandelöl gelegt für Rosencreme.

Für euch zum nachmachen: Einfach soviel Blüten wie geht in einem Glas füllen und Mandelöl darüber gießen. Aufpassen das keine Blüten oben raus kucken, dann wird es schlecht. 4 Wochen ziehen lassen. Dann abseihen und fertig ist das Rosenöl. Nun kannst du die Rosencreme wie folgt machen:

  • 40% Öl und 60% Sheabutter werden zusammen in ein Gefäss gegeben.
  • Wer einen guten Platz an einer Heizung hat, kann das Gefäss dorthin stellen.
  • Alle anderen stellen das Gefäss in ein warmes Wasserbad, das aber keinesfalls zu heiss werden sollte.
  • Sobald die Sheabutter geschmolzen ist, nimmt man das Gefäss aus dem Wasserbad oder von der Heizung.
  • Die Flüssigkeit wird verrührt, damit sich Öl und Sheabutter gut mischen.
  • Dann füllt man die fertige Mischung in einen Salbentiegel.

So schön könnt ihr dann eure Creme abfüllen, auch ein sehr schönes Geschenk. So wie das Rosenöl geht es ebenfalls mit Mohnblüten, wie auf dem Bild zu sehen ist. Mohnblütenöl wird verwendet bei Narben.

Die wunderschön duftende Louise Odier.
Allgemein, Georgien

Last Minute nach Tuschetien zum Reiten.

Mai 12, 2019 von Annette Keine Kommentare

Von 10 September bis 30 September reiten wir von Tuschetien nach Chewsuretien und von da auf anderem Weg wieder zurück. Also eine Rundreise. Diese Tour wird bis jetzt von niemandem so angeboten. Es sind noch Plätze frei!

Nach einem Tag Tiflis fahren wir hoch nach Tuschetien. Start der Tour ist in Kumelaurta bei Soso unserem Pferdguide. Von dort geht es durch schöne Orte und gigantischer Natur in den wilden Kaukasus. Es gibt in der Mitte jeweils nach 5 Tagen einen Pausentag für uns und die Pferde, wo wir in netten Guesthäusern toll umsorgt sind. Die georgische Gastfreundschaft wird grad in aller Munde gelobt. Das Essen ist ein wahrer Genuss aus kulinarischen selbstgemachten Spezialitäten, alles direkt aus der Region. Ebenso gibt es das beste Trinkwasser direkt aus den Bergquellen und auch der Wein ist nicht zu verachten.

Wir reiten über ursprüngliche Bergpfade, übernachten im Zelt, sammeln essbare Wildkräuter und kochen gemeinsam auf dem offenen Feuer. Wir genießen die Stille und Weite des Kaukasus.

Wer Interesse hat melde sich gerne und bekommt dann einen genauen Ablauf und weitere Informationen zu dieser Reise.

Die ganze Zeit inklusive aller Übernachtungen, Mahlzeiten, Taxis, Pferden, Logistik und Guides kostet € 1950,00

Allgemein, Georgien

Frühling in Vashlovani

April 23, 2019 von Annette Keine Kommentare

Unsere Gruppenreise zu Pferd im Vashlovani Nationalpark http://apa.gov.ge

Eine Woche reiten in endlos schöner Natur, jeden Tag etwas anders. Mal bergig, dann grüne saftige Wiesen mit Wildkräutern, die einladen zum Ernten für unser üppiges Abendmal. Was ein Reichtum. Alles frisch aus der Natur und wir mitten drin in der Natur. Lagerfeuer und georgische Gastfreundschaft. Nach einer eisig kalten Nacht ging es dann nach einem guten Frühstück wieder auf zu einem neuen Abenteuer.

So ging es von saftigen Wiesen dann über in endlose Steppenlandschaften. Hunderte von Schafen mit ihren Hirten und leider auch ihre sehr angsteinflößenden Hunde. Die Pferde sind es gewohnt, aber manch einer aus der Gruppe gewöhnte sich nicht daran. Es gehört aber zu dieser Gegend im Kaukasus dazu. Ich liebe diese Herden mit Schafen und freu mich schon von weitem wenn ich sie sehe und höre.

So ritten wir von einem Ort zum Nächsten, einen Tag gab es leider ab Mittag ziemlich Regen, aber genau zu dem Zeitpunkt waren wir in der Nähe einer kleinen Rangerhütte und statt zu zelten sind wir zusammengerückt und haben warm und trocken geschlafen. Der Ranger hat sich gefreut über etwas Abwechslung und es war ein geselliger Abend. Am nächsten Morgen war zum Glück die Sonne wieder da. Dann ging es auf den Weg Richtung Bärenschlucht. Unterwegs trafen wir Wachto und zu meiner großen Freude gab es dort etwas, was ich mir schon länger mal gewünscht hatte: frisch gegrilltes Schaf. So aß ich nach 25 Jahren vegetarischem Leben mit Genuss dieses Schafsfleisch. Hier wo die Welt so in Ordnung ist und ich mich so verbunden fühle war es so stimmig. Hmmm was war das lecker.

Pausa bei Wachto
Da brutzelt das Schafsfleisch.
Hier wird gleich geschmaust.

Nach dem ausgiebigen Mahl, es gab sogar frisch gebackenes Brot aus dem Steinofen, gibt es noch Selfies und Gruppenfotos. Dankbar und erfreut, auch leicht beschwipst vom Chacha, geht es weiter auf unseren treuen Pferden. Nach ein paar abenteuerliche Galopps kommen wir bald zu unserem heutigen Lager. Müde und erfüllt lassen wir den Abend ausklingen.

Wie ihr seht verbringen wir eine schöne Zeit im Nationalpark. Es ist nicht im Kurzen zu beschreiben was wir alles so erlebt haben. Wir haben gebadet und gefroren, sind nass geregnet und haben die Sonne genossen. Hatten weder fliessend Wasser noch ein richtiges Klo, aber die Natur war unser Zuhause, der Fluss unsere Badewanne und wir haben neue Freunde dazugewonnen. Und somit verabschieden wir uns mit einem Lachen und einer Träne. Ich liebe die Pferde, die Landschaft und die freundgewordenen Menschen dieses tolle Landes. Und inzwischen sogar ein bisschen den Chacha. HaHa.

Soso wie immer voraus und wir hinterher…

Also auf bald Freunde!

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Annette Onnen-van der Werf

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