Je leichter der Rucksack, umso mehr Spaß macht das Wandern. Ich hab für mich gemerkt 10 Kilo ist super, 12 ist noch ok und 14 bringt mich an meiner Grenze.
Das mit dem Rucksack und was da so alles drin ist könnt ihr lesen unter: Mein gepackter Rucksack.

Auf unsere Website wildes-zeug.de stehen schon viele Rezepte mit Wildkräutern, aber nun möchte ich euch gerne welche zeigen speziell für unterwegs mit Gewicht-Spar-Modus.

Dalsuppe

Immer im Rucksack eine kleine Tüte gelbe Linsen, zu Hause schon gewürzt mit Brühe, bisschen Chili, Curryblätter, paar Körnchen Koriander, etwas Kreuzkümmel.
Und auch dabei, eine Knolle Knobi.
Nun gebe ich je nach dem was ich dabei hab, eine Gewürfelte Zwiebel, Knobi feingehackt, etwas geschnittene Tomate und die Linsen in meinem Topf, dünste es so im Saft der Tomate an, Wasser dazu, fertig kochen.
Fast überall wachsen Brennesel, also ordentlich kleingeschnittenen Brennesel dazu und so ist sie fertig die Kraftsuppe. Brennesel sind ein wahres Vitamin und Mineralwunder besonders die Vitamine A, E, B2, B5 und C und die Mineralen Kalzium und Kalium, ebenso sind sie sehr eiweißreich, was fürs Wandern natürlich gut ist!!
Wenn Wasser vorhanden, kannst du auch kleine Stückchen der Wurzel mit rein schnippeln, da ist besonders viel Kalium drin und eisen.

Die Brenneselsamen sind Proteinbomben, die streu ich gerne über mein Tomatenbrot oder eben auch mit in mein Süppchen.

Selbstgebackenes Brot

Wenn ich länger unterwegs bin, immer dabei eine Kleine Tüte Mehl und Hefe. (wie du es magst helles, Vollkorn- oder Dinkel Mehl.)
Für ein kleines Brot für mich alleine nehme ich eine Hand voll Mehl, streu da etwas Hefe rein, Salz, und knete es zu eine Kugel, etwas liegen lassen zum aufgehen.
Nach einer Stunde mach ich daraus einen Fladen und backe ihn langsam in meinem Topf oder am Lagerfeuer auf einen Stein.
Auch hier kommen bei mir, wenn vorhanden, WildKräuter rein z.B.: Brennesel (auch gerne die Samen), wilder Majoran, Thymian oder Oregano.
In Georgien tun die Menschen Käse rein bevor sie es backen, Kachapuri genannt. Dafür beim ausrollen den Käse in die Mitte legen, den Teig darüber schlagen und langsam wieder Flach machen, dann braten. (kostet etwas Übung damit der Käse nicht rausläuft).